7 Dokumentationen, die jeder Raver sehen sollte

Juli 16, 2024
Geschrieben von Charlotte Houreau (@thenittygrittyguide)
Für Raver und Fans elektronischer Musik sind diese Dokumentationen ein absolutes Muss. Sie bieten einen tiefen Einblick in die Kultur, Geschichte und Wirkung der elektronischen Tanzmusikszene. Von den größten Festivals der Welt bis hin zu den persönlichen Geschichten legendärer DJs – diese Filme fangen die Essenz dessen ein, was es bedeutet, Teil dieser lebendigen Community zu sein.
1. Das war morgen (2015)
This Was Tomorrow – offizieller Trailer
- Veröffentlichungsdatum: 2015
Tomorrowland ist eines der größten und renommiertesten Musikfestivals der Welt und bekannt für seine atemberaubenden Bühnen, Pyrotechnik und unvergleichliche Energie. „This Was Tomorrow“ dokumentiert das enorme Ausmaß des Einflusses von Tomorrowland anhand aller drei Ausgaben: des Originals im belgischen Boom und seiner Ableger in Brasilien und den USA (TomorrowWorld). Der Film begleitet sechs Festivalbesucher aus verschiedenen Teilen der Welt und veranschaulicht die globale Wirkung und universelle Sprache elektronischer Tanzmusik. Trotz mancher Kritik, die ihn als „Propaganda“ bezeichnet, ist dieser Dokumentarfilm eine faszinierende Erkundung, wie Tomorrowland Menschen durch Musik verbindet und unvergessliche Erlebnisse schafft.
2. Was wir begonnen haben (2017)
Was wir angefangen haben – Trailer #1 (2018) | Movieclips Indie
- Veröffentlichungsdatum: 2017
„What We Started“ bietet einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Dance-Musik und konzentriert sich dabei auf zwei DJs am entgegengesetzten Ende ihrer Karriere. Einerseits wird die Karriere von Carl Cox, einem erfahrenen DJ, der seit Jahrzehnten eine zentrale Figur in der Dance-Musik-Szene ist, verfolgt. Andererseits folgt der Film Martin Garrix, einem jungen Wunderkind, das bereits im Teenageralter kometenhaft berühmt wurde. Die Dokumentation beleuchtet die Kontraste zwischen Cox' traditionellem, vinylbasierten Ansatz und Garrix' modernen, digitalen Techniken. Durch Interviews mit Branchenlegenden wie Paul Oakenfold und Pete Tong beleuchtet der Film den Generationswechsel in der Dance-Musik und die anhaltende Debatte zwischen analogen und digitalen Formaten. Ein Muss für alle, die sich für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft elektronischer Musik interessieren.
3. Avicii: True Stories (2017)
AVICII: TRUE STORIES – Offizieller Trailer
- Veröffentlichungsdatum: 2017
„Avicii: True Stories“ bietet einen unverfälschten und intimen Einblick in das Leben von Tim Bergling, besser bekannt als Avicii. Die Dokumentation dokumentiert seinen rasanten Aufstieg zum Ruhm und den damit verbundenen enormen Druck, der schließlich zu seinem tragischen Tod im Alter von 28 Jahren führte. Mit offenen Interviews und Blicken hinter die Kulissen enthüllt der Film die Schattenseiten der Musikindustrie und Aviciis persönlichen Kampf mit der psychischen Gesundheit. Es ist ein herzzerreißender und zugleich wichtiger Film, der die menschlichen Kosten des Ruhms und die Bedeutung des Bewusstseins für psychische Gesundheit in der Musikindustrie beleuchtet.
4. Unter dem elektrischen Himmel (2014)
Offizieller Trailer 1 von Under the Electric Sky (2014) – Dokumentarfilm HD
- Erscheinungsdatum: 2014
- Plattform: Fokusfunktionen
„Under the Electric Sky“ entführt die Zuschauer tief ins Herz des Electric Daisy Carnival (EDC) in Las Vegas, dem größten Dance-Music-Festival der USA. Unter der Regie von Dan Cutforth und Jane Lipsitz beleuchtet dieser Dokumentarfilm die lebendige und vielseitige Gemeinschaft der Festivalbesucher und fängt ihre Geschichten, Kostüme und die euphorische Atmosphäre des EDC ein. Der Film feierte beim Sundance Film Festival 2014 Premiere und zeigt die Magie des Festivals aus der Sicht der Besucher und präsentiert die beeindruckende Produktion, für die das EDC bekannt ist. Er ist ein lebendiges Porträt der elektrisierenden Energie und des Gemeinschaftsgefühls, die das EDC ausmachen.
5. Pump Up the Volume: Eine Geschichte der House-Musik (2001)
https://youtu.be/pRRg8M4fvUo?si=doKEYftq1-GYYWOc
- Erscheinungsdatum: 2001
- Plattform: Verfügbar auf verschiedenen Streaming-Plattformen
Obwohl „Pump Up the Volume“ fast zwei Jahrzehnte alt ist, bleibt er ein unverzichtbarer Dokumentarfilm, um die Wurzeln der House-Musik zu verstehen. Der fast zweieinhalbstündige Film beginnt mit dem Ende der Disco-Ära und verfolgt den Aufstieg der House-Musik in den 1980er und 90er Jahren. Die Dokumentation enthält Interviews mit einflussreichen Persönlichkeiten wie Larry Levan von Paradise Garage und untersucht die zentrale Rolle der schwulen, schwarzen und braunen Communitys in Chicago und Detroit bei der Entwicklung des Genres. Er bietet eine umfassende Betrachtung der Entwicklung der House-Musik, von ihren Anfängen im Underground bis zu ihrem globalen Einfluss, und ist eine wertvolle Ressource für alle, die sich für die Geschichte elektronischer Musik interessieren.
6. Drum & Bass: Die Bewegung (2019)
Drum & Bass: The Movement – Eine D&B-Dokumentation (Offizieller Trailer)
- Veröffentlichungsdatum: 2019
- Plattform: Drum & Bass Arena
„Drum & Bass: The Movement“ ist eine dynamische Dokumentation, die die rasante Entwicklung der Drum & Bass-Musik von 1996 bis 2016 einfängt. Produziert von der Drum & Bass Arena, enthält der Film Interviews mit Schlüsselfiguren des Genres und einen mitreißenden Soundtrack, der die Intensität des Genres unterstreicht. Der Film taucht tief in die Drum & Bass-Kultur ein und zeigt, wie Produzenten ständig Grenzen ausloteten, um frische, innovative Sounds zu kreieren. Trotz einiger Diskussionen darüber, wer einbezogen oder weggelassen wurde, bietet diese Dokumentation einen umfassenden Überblick über die Entwicklung des Genres und ist sowohl für neue Fans als auch für langjährige Enthusiasten ein Muss.
7. Ich schlafe, wenn ich tot bin (2016)
Steve Aoki: Ich schlafe, wenn ich tot bin | Terminankündigung | Netflix
- Veröffentlichungsdatum: 2016
- Plattform: Netflix
„I'll Sleep When I'm Dead“ bietet einen intimen Einblick in das Leben des DJs und Produzenten Steve Aoki. Der von Justin Krook inszenierte Dokumentarfilm feierte seine Premiere beim Tribeca Film Festival und wurde für den Grammy als bester Musikfilm nominiert. Er beleuchtet Aokis Karriere, sein Familienleben und seine Beziehung zu seinem Vater, dem Gründer der Restaurantkette Benihana. Mit Interviews mit Künstlerkollegen wie Diplo, Tiësto und will.i.am gewährt der Film einen Blick hinter die Kulissen und zeigt Aokis unermüdliche Arbeitsmoral und die persönlichen Opfer, die er für seine Kunst bringt. Es ist ein fesselndes Porträt eines der energiegeladensten Künstler der elektronischen Tanzmusik.